Trigonart - Ingeneurbüro

Amuntempel-Naga

Amuntempel-Naga

StreiflichtscannenFotogrammetrieDokumentation

Auftraggeber

Ägyptisches Museum München  Link

Aufgabe

Dokumentation aller dekorierten Bereiche und Architekturblöcke

Die Schwerpunkte der Arbeiten im amuntempel-naga lagen bei der Erfassung aller dekorierten Bereiche sowie wichtiger Architekturbauteile aus dem Versturz von Wandabschnitten.

Die ersten Tests zur Machbarkeit wurden von Herrn Dipl. Ing. Thomas Bauer im Jahr 2005 durchgeführt. Seit dem Jahr 2007 begleitete das Team um TrigonArt die Wissenschaftler um Frau Dr. K. Kroeper und Prof. Dr. Wildung bei ihren Kampagnen. Im amuntempel-naga konnten im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Arbeiten durchgeführt und abgeschlossen werden. Zum einen wurden alle mit Reliefs und Inschriften dekorierten Bereiche mit einen Präzisionsscanner erfasst, ausgewertet und für die Dokumentation und spätere Publikation als maßstabsgetreue Bilddaten ausgegeben. Die 6 stehenden (5 davon wurden wieder aufgebaut) Säulen wurden ebenfalls dokumentiert und bildhafte Abwicklungen der Säulenoberfläche ausgegeben. Von den zwei noch liegenden und sehr zerstörten Säulen konnten die einzelnen Säulentrommeln gescannt und virtuell wieder aufgebaut werden. Die Modelle wurden ebenfalls in die Abwicklungsberechnung integriert, so dass auch hier Abwicklungen der dekorierten Oberflächen ausgegeben werden konnten.

Für alle dekorierten Durchgänge und Portale konnten durch die detaillierte Erfassung ebenfalls genaue Bilddaten zu Dokumentationszwecken gespeichert werden. Hier wurde wegen der teilweise großen Höhe mit einen kleinen Gerüst gearbeitet. 120 Architekturbauteile, dekorierte Blöcke von Wänden, welche zum Schutz ein gesandet waren, wurden wieder freigelegt und ebenfalls gescannt.

Der ursprünglich im Sanktuar befindliche Altar wurde im Jahr 2006 in Berlin restauriert und mit einem 3D-Scanner erfasst. Das 3D-Modell wurde zur Herstellung einer Kopie verwendet. Hier wurden die 3D-Daten in einen CNC-Fräse eingelesen und ein Physisches Modell erst in einem Modellbaukunststoff und später durch die beteiligten Restauratoren eine Kopie in Kunststein erstellt. Um die Lücke im Sanktuar des Tempels zu schließen wurde diese Kopie am ursprünglichen Standort wieder aufgestellt. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass dem Besucher auch deutlich gemacht werden sollte dass es sich um eine Kopie handelt. Wenn der Altar auf Ausstellungen nicht gerade die Welt bereist befindet sich das Original im Museum in Khartoum.

Trigonart - Ingeneurbüro info@trigonart.de

Ingenieurbüro Thomas Bauer
Dorfstraße 10b, 13059 Berlin

030-34660330