Im Rahmen mehrerer Grabungskampagnen des Ägyptischen Museums München wurde der Löwentempel in Naga (Sudan) sowie alle im Versturz befindlichen Bauteile dreidimensional erfasst. Die gewonnenen Daten wurden in Form von 3D-Modellen, Plänen und Messbildern ausgegeben. Ziel war nicht nur die Dokumentation des Tempels für die beteiligten Archäologen, sondern auch die Sicherung des Bauwerks im Vorfeld der geplanten Restaurierung.
Die erfassten Daten sollten einerseits als Grundlage für die geplante Restaurierung der beschädigten Bereiche des Tempels dienen und andererseits die anschließenden Sicherungsmaßnahmen vorbereiten und dokumentieren.
Nach der vollständigen Erfassung und der Erstellung der 3D-Modelle wurden Messbilder, Orthobilder sowie Grundrisse, Innen- und Außenansichten für die beteiligten Archäologen, Architekten und Restauratoren bereitgestellt.