Eine der Mammutaufgaben auf der Grabung in Naga war seit dem Jahr 2008 die Erfassung der Reststrukturen und Steinblöcke aus dem Versturz des Tempels 200.
Nach der archäologischen Freilegung und der Zwischenlagerung von ca. 1600 Einzelblöcken neben dem Tempel wurden alle aufgefundenen Sandsteinblöcke und Tempelrestwände mit unserem 3D-Scanner dokumentiert. Hier wurde der Fokus der Scanarbeiten auf die Relief und Deckflächen der Steine gelegt. Die Arbeiten dienten zum einen der Dokumentation der Einzelblöcke für die Einspielung in die Datenbank des Ägyptischen Museum Berlin sowie ebenfalls für die anschließende virtuelle Rekonstruktion der ursprünglich umfangreich dekorierten Wände für spätere Publikationen.